Was Eltern wirklich hilft. Eine Spurensuche.

Ich treffe mich mit einer Freundin zum Kaffee. Lange haben wir uns nicht gesehen, sehr lange. Wir sitzen da und reden als wäre unser letztes Treffen gestern gewesen. Das tut so gut. Uns beiden. Denn schnell stellen wir fest, dass wir ein großes gemeinsames Thema haben. Wir sind Mamas, wir lieben unsere Kinder, wir wollen unseren Job gut machen und wir kommen so oft an unsere Grenzen. Wir gehen gemeinsam auf Spurensuche. Was tut uns gut? Was hilft uns? Wie schaffen wir es trotz all der eigenen und fremden Ansprüche an Mutterschaft, gelassener zu sein? Wie reduzieren wir die vielen Gedanken, Termine, Todo´s, den Mental Load in unserem Kopf und leben unser Leben? Unperfekt und zufrieden. Ich möchte euch mitnehmen auf unsere Spurensuche und euch ermutigen unsere Liste zu vervollständigen. Was fällt euch ein? Was tut euch gut? Was hilft uns erschöpften, verausgabten Mamas mit so viel Mental Load wirklich?

  • Gespräche mit anderen Mamas, die offen und ehrlich sagen wie es ihnen geht und sagen, dass Mama Sein nicht nur ein Traumjob ist, sondern unfassbar anstrengend.
  • Wenn wir sehen, hören, erleben, dass auch andere Eltern an ihre Grenzen kommen.
  • Wenn wir wahrnehmen, dass es normal und völlig richtig ist, wenn es in unseren Familien nicht nur ruhig und gelassen zugeht.
  • Wenn wir lernen zu akzeptieren, dass es laut und chaotisch sein darf, weil wir ehrliche, authentische Beziehungen leben.
  • Wenn wir erleben, wie gut es tut, sich nach einem Streit wieder zu vertragen.
  • Wenn wir mehr Vertrauen in uns selbst gewinnen und uns sicher sind, dass wir unseren Job gut machen.
  • Das laute Lachen und das leise Lächeln unserer Kinder.
  • Das tiefe Wissen darum, dass wir unseren Kindern die Liebe und Geborgenheit schenken, die sie brauchen – in all unserer Unperfektheit.
  • Und, last but not least: realisieren, dass wir nicht allein sind! Also:
  • Aufgaben abgeben. Unterstützung anfragen und annehmen.
  • Unser Netzwerk anzapfen. Andere Eltern, Freund*innen, Pat*innen, Großeltern, Nachbarinnen, … mit einbeziehen in die Betreuung und Versorgung unserer Kinder.
  • Wenn wir das Gefühl haben, so nicht weiter zu kommen, sollten wir uns nicht scheuen Beratung in Anspruch zu nehmen, eine Therapie zu machen, zur Erziehungsberatungsstelle zu gehen oder vergleichbare Hilfe/ Unterstützung in Anspruch zu nehmen. Ein Blick von außen kann soo gut tun!
  • Zeiten finden, die uns, unseren Hobbys, unseren Wohlfühlmomenten gehören – Tankstellen im Alltag suchen und nutzen. Immer wieder neu.
  • To be continued…

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