kaffee

Zu viel

Zu viel zu tun. Zu viel Lärm um mich herum. Zu viele Menschen. Zu viele Gefühle. Zu viele Gedanken. Zu viele to dos. Zu viel Arbeit. Zu viel Trubel. Zu viel einzukaufen. Zu viel, das nicht vergessen werden darf. Zu viele Fragen. Zu viele Anforderungen. Zu viel gleichzeitig. Zu viel Aufregung. Zu viele Sorgen.

Zu wenig

Zu wenig Ruhe. Zu wenig Zeit zum einfach Sein. Zu wenig Sonne in diesen Tagen. Zu wenig Zeit, um die Gedanken schweifen zu lassen. Zu wenig Schokoladentorte. Zu wenig Zeit für Träume. Zu wenig Entspannung. Zu wenig Schlaf.

Das Dazwischen

Die Kunst ist, wohl, das Dazwischen zu finden. Die Mitte zwischen Langeweile und Überforderung. Die Mitte zwischen absoluter Ruhe und andauerndem Trubel. Die Kunst ist, zu entspannen, obwohl so viel zu tun ist. Auszuruhen und auch die to dos ruhen zu lassen. Die Kunst ist, eins nach dem anderen zu tun und zwischendrin gar nichts. Die Kunst ist, die Dinge, Termine, Kinder, Freunde, to dos, … so zu sortieren, dass dazwischen noch Zeit für mich übrigbleibt. Denn je mehr los ist, desto mehr brauche ich Minuten, die nur mir gehören, um mich neu zu sortieren. Mich zu erden, mich zu verstehen, mich zu beruhigen, mich zu zentrieren, mich wieder zu sehen und dann den Blick zu dem zu wenden, der mich liebt, wie ich bin. Mit allen Ecken und Kanten. Allen Ausrastern und ungeduldigen Momenten. Unperfekt und doch vollkommen in Ordnung. Dann finde ich wirkliche Ruhe, atme durch und wende mich gestärkt wieder dem Trubel zu.

Die Kunst ist, sich solche Zeiten immer wieder und wieder zu nehmen. Vor allem mitten in den größten Stürmen. Denn da brauche ich sie am nötigsten.

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